Ausbürsten

Mit dem Tragen des Anzugs wird der Stoff an einigen Stellen besonders belastet. Das sind besonders die Ellbogen, Knie und das Gesäß. Darüber hinaus kann der Stoff am Gesäß nach einiger Zeit etwas speckig werden. Das liegt am Aufbau des Gewebes: Zwischen den Garnen sind winzige Hohlräume, die durch die Bindung des Webens entstehen. Hier können sich mit der Zeit Schmutz- und Schweiß Partikel sammeln, die die Garne verkleben und irgendwann den Stoff speckig machen. Vorbeugend sollte der Anzug also abgebürstet werden – damit werden die gröbsten Verschmutzungen schon entfernt und der Stoff bleibt länger sauber. Das Bürsten richtet auch die Fasern wieder auf und gibt dem Anzug seinen alten Griff wieder. So werden Schmutz, Staub und Fusseln sanft entfernt. Eine Naturhaar-Kleiderbürste ist hier besser als eine aus Kunststoff, da sie das Gewebe weniger angreift. Benutze am besten auch keine Kleberoller, denn sie verschließen durch den Klebstoff das Gewebe und machen es damit weniger geschmeidig.